TANKWAGENUNFALL

Im Salzburger Lungau läuft zur Zeit die Holzaufarbeitung nach den schweren Föhnstürmen im Herbst des vergangenen Jahres auf Hochtouren. Im Mislitzgrabenwald, Gemeinde Ramingstein, erfolgt die Aufarbeitung in einer Seehöhe von ca. 1400 m derzeit mit schweren Maschinen. Die Treibstoffversorgung wird mithilfe eines Tankwagens sichergestellt.

Am 28. Jänner 2003 gegen Mittag kam dieser Tankwagen auf dem vereisten Waldweg ins Schleudern, kam von dem Weg ab und stürzte sich einmal überschlagend in den Graben.

Die örtlich zuständige Feuerwehr Ramingstein und der Gefahrgutzug Tamsweg wurden um 12.30 Uhr alarmiert. Zusätzlich machte sich der Kat-Beauftragte der BH Tamsweg sowie die Gendarmerie auf den Weg zur Einsatzstelle. Die Anfahrt gestaltete sich trotz Schneeketten als sehr schwierig und dauerte je nach Fahrzeug zwischen 30 und 40 Minuten.

Der Einsatzleiter fand folgende Lage vor: das Fahrzeug, beladen mit 9000 l Diesel, lag auf der Seite. Die Kammern und der Kraftstofftank waren unbeschädigt. Allerdings traten geringe Mengen Diesel bei den Domdeckeln aus. Umgehend wurde mit dem Auffangen des ausfließenden Kraftstoffes begonnen, zudem wurde ein entsprechender Brandschutz aufgebaut. Vom Kat-Beauftragten wurde ein Ersatz-Tankwagen angefordert. Gegen 16.00 Uhr konnte mit den Umpumparbeiten begonnen werden, die 3 Stunden später abgeschlossen wurden.

Die Bergung des Fahrzeuges wird wahrscheinlich morgen nach einer Begehung durch die Feuerwehrkräfte ein Privatunternehmen durchführen.

Anwesende:

Feuerwehr Tamsweg mit 2 Fahrzeugen und 7 Mann
Feuerwehr Ramingstein mit 4 Fahrzeugen und 20 Mann

Gendarmerie und Kat-Beauftragter der BH Tamsweg

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