GROSSBRAND BEI HIASNBAUER IN MAUERNDORF


Nachtragsbericht zum Brand vom 15.01.2005 in Mauterndorf (GP Mauterndorf)

Am 16.1.2005 wurde mit 1. Presseaussendung über einen Brand vom 15. Jänner 2005 (Brandausbruch gegen 08.40 Uhr) in Mauterndorf berichtet.
Dazu wird folgendes nachgetragen:
Die Untersuchung der Brandstätte des Wohn- und Wirtschaftsgebäudes in Mauterndorf am 15.01.2005 ergab, dass der Brand mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit durch ein schadhaftes Rauchfangmauerwerk im Bereich der Stalldeckendurchführung entstand. Fremdverschulden ist auszuschließen.

 


ORF, 16.1.05, Online-Ausgabe

Ermittler vor schwieriger Aufgabe
Nach dem Großbrand am Samstag in Mauterndorf gestaltet sich die Arbeit für Brandermittler schwierig. Sie suchen in der Brandruine weiter nach der möglichen Ursache.

update Sonntag, 16.01.05

Einsatzkräfte zusammengezogen
Auslöser könnte ein Schwelbrand im Kamin oder ein Kurzschluss im Dach gewesen sein. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Der 250 Jahre alte Hiaslahof ist nun unbewohnbar. Die Schadenshöhe ist noch nicht beziffert.

Das Lungauer Bezirkskommando der Feuerwehr hatte Alarmstufe vier ausgegeben. Das ist die höchste. Es wurden Einsatzkräfte aus dem ganzen Bezirk zusammengezogen. Mittlerweile ist der Brand gelöscht, allerdings glimmen noch einige Teile des abgebrannten Dachstuhles.

Das Rote Kreuz war mit einem Notarzt und zwei Fahrzeugen am Brandort. Pensionsgäste und die Bauernfamilie konnten in Sicherheit gebracht werden.

Zwei Menschen haben leichte Verletzungen erlitten.




Salzburger Nachrichten Onlineausgabe, 15.1.2005

Alarmstufe Vier für Einsatzkräfte. Zwei Leichtverletzte. Dachstuhl völlig zerstört.



MAUTERNDORF (SN). Beim Hiasnbauer im Mauterndorfer Ortsteil Begöriach (Lungau) ist am frühen Samstagvormittag ein Brand ausgebrochen, bei dem zwei Personen leicht verletzt wurden. Der Dachstuhl des Hauses wurde dabei völlig zerstört.

Die Feuerwehr löste umgehend die höchste Alarmstufe Vier aus. Aus dem gesamten Bezirk wurden insgesamt 180 Mann zusammgenzogen. Weil der Bauernhof inmitten von rund 20 anderen Gehöften steht, musste ein Übergreifen der Flammen verhindert werden. Problematisch war auch die Wasserzufuhr: im ORF-Radio wurde berichtet, dass drei Kilometer Schlauch verlegt werden mussten, um genügend Löschwasser zu haben.

Die Brandursache steht noch nicht fest, der Hausbesitzer selbst vermutet aber, dass ein Kamin im Dachgeschoss das Feuer ausgelöst haben könnte. Zwei Personen wurden bei dem Brand leicht verletzt. In dem historischen Gehöft wohnende Pensionsgäste konnten unverletzt gerettet werden. Der Brand ist mittlerweile unter Kontrolle. 11 Tiere wurden aus dem Stallgebäude gerettet.


Pressemitteilung der Gendarmerie, 16.1.2005

Brand in einem Wohn- und Wirtschaftsgebäude in Mauterndorf

Am 15. Jänner 2005 gegen 08.40 Uhr brach in einem landw. Wohn- und Wirtschaftsgebäude in 5570 Mauterndorf, Ortsteil Begöriach, aus bisher noch unbekannter Ursache ein Brand aus.

Dieser breitete sich rasch auf den gesamten Dachstuhl des Gebäudes aus. Die sofort alarmierten Feuerwehren aus dem Bezirk Tamsweg konnten den Brand zwar löschen, es konnte aber nicht mehr verhindert werden, dass der gesamte Dachstuhl eingeäschert wurde. Am Gebäude entstand schwerer Sachschaden. Bei den Löscharbeiten wurden zwei Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren leicht verletzt. Aus dem Stall konnten alle 11 Rinder in Sicherheit gebracht werden.

Zur Klärung der Brand ursache wurde der Gendarmeriebezirksbrandermittler des Bezirkes Tamsweg und Erhebungsbeamte der Kriminalabteilung Salzburg einberufen. Die Höhe des Schadens kann derzeit nicht beziffert werden. An den Löscharbeiten waren insgesamt 178 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus dem gesamten Bezirk mit 29 Fahrzeugen und einer Drehleiter eingesetzt. Zudem 6 Einsatzkräfte des Roten Kreuzes, Notarzteinsatzfahrzeug mit Besatzung, der Umweltreferent der Bezirkshauptmannschaft Tamsweg, sowie 7 Gendarmeriebeamte.

 

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