BERGESCHERENEINSATZ L222 IN ST.ANDRÄ

"Verkehrsunfall im eingeklemmter Person auf der L222 in St. Andrä" - mit diesem Einsatzbefehl wurden die Männer der FF Tamsweg und Mauterndorf an diesem Sonntag um 5:41 Uhr unsanft aus dem Schlaf gerissen.

Rüst Tamsweg und Rüstlösch Mauterndorf trafen fast zeitgleich am Einsatzort ein und fanden folgende Lage vor:
Ein Fahrzeug war von der Straße abgekommen, über die Böschung gestürzt und auf der Fahrerseite liegen geblieben. Ein Insasse war im Fahrzeug eingeklemmt, die Zündung war noch eingeschalten.
Während von Rüstlösch Mauterndorf der Brandschutz sicher gestellt wurde, öffneten wir mit dem Spreizer die Motorhaube um die Batterie abklemmen zu können. Anschließend wurden nach Rücksprache mit den Notarzt die Seitenscheiben entfernt und die A-, B- und C-Säule auf der Beifahrerseite durchgeschnitten. Somit konnte das Dach aufgebogen werden. Gemeinsam mit dem Roten Kreuz hoben wir den Verunfallten, der nicht ansprechbar war, mit der Schaufeltrage aus dem Fahrzeug und betteten ihn auf die Vakuummatratze zur weiteren Versorgung.

Der Einsatz war nach den üblichen Aufräumungs- und Reinigungsarbeiten um 7:15 Uhr beendet.

Einsatzleiter: BI Siegfried Holzer

Eingesetzte Fahrzeuge und Mannschaften:
FF Tamsweg mit 1 Fahrzeug und 3 Mann
FF Mauterndorf mit 1 Fahrzeug und 9 Mann
Rotes Kreuz und Notarzt mit 3 Fahrzeugen und 8 Mann
Gendarmerie mit 2 Fahrzeugen und 4 Mann

Pressemitteilung der Gendarmerie

Verkehrsunfall in St.Andrä

Am 22.05.2005 gegen 05.30 Uhr kam ein 27-jähriger PKW-Lenker aus Zederhaus mit seinem Pkw auf der Lungauer Landesstr. L 222 im Gemeindegebiet von St. Andrä vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern. Anschließend kam er von der Fahrbahn ab und stürzte über die Straßenböschung ins angrenzende Feld. Der Lenker, der im Fahrzeug eingeklemmt war, musste von der FF Tamsweg mittels Bergeschere geborgen werden. Er wurde bei dem Unfall unbestimmten Grades verletzt nach notärztlicher Erstversorgung mit der Rettung ins KH Tamsweg eingeliefert. Seine Beifahrerin blieb unverletzt.

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