Einsatzinformationen

  • Alarmierung Alarmierung: Sirene, Pager, SMS
  • Art Art: Technisch (Flugzeugabsturz)
  • Fahrzeug Fahrzeuge: Kommando, Rüst, Rüstlösch, Bus1 & Bus2
  • Dauer Dauer: 10h
  • Mannschaft Mannschaftsstärke: 20
  • Sonstige Kräfte sonstige Kräfte: Feuerwehr St.Andrä, Feuerwehr Ramingstein, Polizei, Rotes Kreuz, Bezirkshauptmannschaft,

Flugzeugabsturz in St.Andrä

Einsatzinformationen

  • Alarmierung Alarmierung: Sirene, Pager, SMS
  • Art Art: Technisch (Flugzeugabsturz)
  • Fahrzeug Fahrzeuge: Kommando, Rüst, Rüstlösch, Bus1 & Bus2
  • Dauer Dauer: 10h
  • Mannschaft Mannschaftsstärke: 20
  • Sonstige Kräfte sonstige Kräfte: Feuerwehr St.Andrä, Feuerwehr Ramingstein, Polizei, Rotes Kreuz, Bezirkshauptmannschaft,
Am Nachmittag des 02.11.2023 überflog ein Motorflugzeug, kommend von Zagreb und am Weg nach Salzburg den Lungau.
 
Im Bereich des Mitterberg auf dem Gemeindegebiet von St. Andrä im Lungau konnte um ca. 15:45 Uhr von mehreren Augenzeugen festgestellt werden, dass das Flugzeug nieder ging. Diese wählten den Notruf und setzten die Rettungskette in Gang.
 
Der Einsatzleiter der Feuerwehr St. Andrä erreichte als einer der Ersten die Absturzstelle auf einer Seehöhe von 1.270 m ü.A. und stellte nach der Ersterkundung fest, dass es sich nicht wie anfangs gemeldet um ein Segelflugzeug, sondern um ein
Motorflugzeug vom Typ Cirrus SR 20 mit Rettungseinrichtung handelt.
 
Das Flugzeug liegt in unwegsamen Geländen am Dach und hat sich in Folge des Absturzes massiv in den Boden gerammt. Von außen konnten zwei Personen im Flugzeug festgestellt werden.
 
Die Recherchen der Polizei ergaben, dass das Flugzeug in Zagreb mit vier Personen gestartet war.
Auf Grund der nicht ausgelösten Rettungseinrichtung (Notfallschirm) und der starken Deformation des Flugzeuges war eine Rettung der eingeklemmten leblosen Personen nicht möglich.
 
Wegen der Sprenggefahr musste ein Sperrkreis von 150 m eingerichtet werden.
Durch zwei Sprengstoffexperten der Exekutive aus Graz erfolgte die Endschärfung der mit
800 g – 1.000 g Sprengmittel ausgestatteten Rettungseinrichtung.
 
Von Seiten der Spurensicherung und eines anwesenden Flugsachverständigen wurde anschließend eine erste Unfalldokumentation vorgenommen. Nach Freigabe durch die Exekutive konnte das Flugzeug bewegt und die beiden weiteren Flugzeuginsassen geortet werden.
 
Durch erfahrene Feuerwehrmännern erfolgte gemeinsam mit der Bergrettung die Bergung der Insassen.
Die Entfernung des Flugzeugwracks war auf Grund des steilen Geländes, des weichen Untergrundes und des stark anhaltenden Regens fordernd.
 
Das Flugzeugwrack wurde mittels Spezialfahrzeug zur weiteren Untersuchung durch Unfallermittler und Flugsachverständige abtransportiert.
 
Am Einsatz mitwirkende: 103 Kräfte
 
Feuerwehr St. Andrä mit Löschzug Lintsching 21
Feuerwehr Tamsweg 17
Feuerwehr Ramingstein 6
Bezirksfeuerwehrkommandant 1
Abschnittsfeuerwehrkommandant 1
Bezirksalarm- und Warnzentrale 5
Rotes Kreuz Tamsweg 12
Einsatzleiter Rotes Kreuz 1
Notarzthubschrauber Martin 1 3
Bergrettung Tamsweg 11
Bezirksbergrettungskommandant 1
Polizei mit zwei Drohnen 10
Alpinpolizei 2
Sprengstoffexperten der Exekutive 2
Ermittlungs- und Tatortgruppe Landeskriminalamt Salzburg 7
Einsatzleiter Polizei 1
Katastrophenreferent und Journaldienst der BH Tamsweg 2

Zurück